Dieses beliebte Kartenspiel aus dem 19. Jh. erlebt von nun an durch die Computerversion Hearts ein �berraschendes Wiederaufleben. Nicht zu unrecht, denn insbesondere in der bei uns gepflegten Teamversion (zu viert) entspringen die unglaublichsten �berraschungen. Man spielt auf gewisse Weise zur gleichen Zeit auf zwei Ebenen, f�r sich selber sowie f�r den Spielpartner. Die Ausgewogenheit zwischen Merkverm�gen und Gl�ck, zwischen Strategie und Schwindel bleibt beinahe stets bis zum letzen Augenblick ausgeglichen. Letzten Endes ist faktisch die Tatsache, dass jeder Stiche vermeidet und dar�ber hinaus, damit zusammenh�ngend, auch negative Spielkarten, eher ungew�hnlich.
Im angels�chsischen Gebiet sind eine Menge Varianten allgemein bekannt, unter den Namen: Black Maria, Black Widow sowie Black Lady (wobei stets die b�se Pik-Dame gemeint ist). In �sterreich hat sich die abergl�ubische Bezeichnung Schwarze Katze verbreitet. Im K�nigreich Norwegen entdeckt man eine weitere Z�hlweise in Spardam. Ebenfalls Grieschiche Herzen sowie Slobberhannes m�ssen fesselnd sein. Keine Version �hnelt der anderen. F�r Spielhistoriker von Interesse mag die Gegebenheit sein, dass sich Schwarze Dame aus einem heute fast vergessenen Spiel aus dem 17. Jahrhundert, bekanntlich Reversis, entwickelt hat. Abgesehen von �bertriebener Entz�ckung m�ssen wir Schwarze Dame (auch als Schwarze Sau bekannt) als einen ausgesprochen interessanten Zeitvertreib mit Spielkarten bezeichnen.
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